Ergänzung zum Pilgerführer aus dem Via Tempora Verlag – Ausgabe 2014 !
Hallo Jakobswegfreunde.
Herzlich Willkommen.
In dieser Rubrik beschreiben wir die Wegverläufe, die sich seit der letzten Ausgabe des Pilgerführers von Thomas Werner aus dem Via Tempora Verlag verändert haben. Sollten Sie ein solches Exemplar besitzen, ergänzen wir gern mit den nachfolgenden Informationen Ihren Pilgerführer.
Die angegebene Seitenzahl bezieht sich auf den Pilgerführer des Via Tempora Verlags aus dem Jahre 2014.
In der neuen Ausgabe des Pilger- und Wanderführers sind die aktuellen Wegverläufe berücksichtigt. Inzwischen sind einige Jahre vergangen und so manches hat sich geändert – eigentlich ist der Weg heute ein ganz anderer. Wir empfehlen daher für einen neuen Start auf den Weg die Anschaffung eines aktuellen Pilgerweg- und Wanderführers, hier im Shop.
Seite 44 | Neue Wegführung in Schaalby
Die Weglänge hat sich durch die neue Wegführung nicht geändert, ein Gehen entlang der Hauptstraße wird dadurch vermieden. Außerdem laden Himmelsschaukel und Wassermühle zu einer Pause ein.
Kurz hinter dem Wartehäuschen Winningen, am Abzweig der alten Kreisbahntrasse zur links liegenden Kirche von Moldenit, leitete die bisherige Wegführung den Pilger weiter geradeaus und an der Hauptstraße entlang durch den Ort Schaalby.
Folgen wir der neuen Wegführung, dann verlassen wir die Kreisbahntrasse am Abzweig zur Kirche nach rechts auf eine Teerstraße. Nach 500m erreichen wir eine an einer alten Eiche befestigte Schaukel, die zu einer kleinen Unterbrechung der Pilgertour einlädt. Hier biegen wir nach links ab auf einem Pfad und gehen am Feldsaum entlang bis wir die ersten Häuser von Schaalby erreichen. Wir gehen geradeaus weiter bis zur querverlaufenden Schulstraße, dieser folgen wir nach rechts bis zu deren Ende. Auf der Raiffeisenstraße gehen wir wenige Meter nach rechts, dann wiederum links in die Mühlenstraße.
Nach 400m erreichen wir eine Wassermühle aus dem Jahr 1842. Die voll funktionsfähige Mühle kann besichtigt werden. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende zum Erhalt der denkmalgeschützten Anlage gebeten. Führungen finden nach Absprache statt. Die Via Jutlandica führt weiter auf der Mühlenstraße, bis der Kahlebyer Weg erreicht wird. Hier rechts abbiegen. Nun ist man wieder auf dem bisherigen Weg und die Kirche in Kahleby ist bald erreicht.
Seite 77 | geänderte Wegführung in Eckernförde
Bisher führte die Via Jutlandica in Eckernförde um die Innenstadt herum. Jetzt führt der Weg ins Zentrum zur St.-Nicolai-Kirche und durch die Altstadt.
In Eckernförde führt der Jakobsweg jetzt zur St.-Nicolaikirche. Vom Hafenbecken am Ende der Noorstraße aus geht es geradeaus in die Langebrückstraße und rechts in die St.-Nikolai-Straße. Nach 50m kann man vor dem Schmuckladen links durch einen Durchgang zum Kirchplatz mit der Nicolaikirche gehen.
Von der Nicolaikirche aus führt die Via Jutlandica über die Kieler Straße (Haupteinkaufsstraße) hinweg durch den schmalen Pastorengang, dann vor dem kleinen Park rechts in den Rosengang und die nächste Straße links (Töpfergang). Über den Jungfernstieg hinweg geht es geradeaus zwischen den Häusern hindurch an die Strandpromenade. Dort ist man dann wieder auf dem bisherigen Weg und setzt diesen nach rechts auf der Strandpromenade oder entlang der Wasserlinie fort.
Seite 115 | geänderte Wegführung hinter Schellhorn
Die Wegstrecke verlängert sich durch die neue Wegführung nur um 200m, der Weg wird aber ungleich schöner. In der Folge gibt es heute noch genug Asphalt zu treten.
Hier folgt die Ausschilderung dem Alternativweg, den Thomas Werner bereits in seinem Buch beschrieben hatte: 50m hinter dem Ortsausgangsschild Schellhorn biegen wir rechts in das Wäldchen und folgen der Ausschilderung des E1 auf einem kleinen Pfad. Grandiose Ausblicke auf die umgebende Landschaft eröffnen sich. Bei der Fachklinik Freudenholm führt der Pfad wieder zurück an die Landstraße.
Seite 124 | geänderte Wegführung in Plön
Der Weg hat sich nur unwesentlich verlängert. Das ist sicher gerechtfertigt, zumal Plön für viele auch das Etappenende darstellt. Altstadt und die Prinzeninsel mit dem Schloss sind in jedem Fall einen Besuch wert.
Auch in Plön führt die Via Jutlandica jetzt direkt zur Nicolaikirche. Dafür verlassen wir die Rodomstorstraße kurz hinter Überquerung der B76 nach rechts in die gepflasterte Straße am Schwanensee. Ein Schild weist Richtung Innenstadt. An deren Ende gehen wir vor einem Neubau nach rechts, überqueren einen Kanal und gehen links am Parkplatz vorbei nach links über einen kleinen Privatparkplatz und gelangen durch eine Twiete auf den Marktplatz mit der Nicolaikirche.
Von der Kirche aus gehen wir am Gemeindehaus vorbei den Pasterstieg hinunter in Richtung Plöner See. Dabei passieren wir auch die Kleiderkammer der Kirchengemeinde. Wer sich seiner überflüssigen Bekleidung entledigen möchte, kann damit hier vielleicht noch einen guten Dienst tun. Die Bahngleise werden unterquert, dann steht man am Fuß des Plöner Sees. Wir gehen hier links und nach 500m haben wir den von links aus der Unterführung kommenden bisherigen Weg wieder erreicht – und wir gehen nach rechts.
Seite 139 | geänderte Wegführung zwischen Hassendorf und Sarau
Der Weg verlängert sich bei Begehen der Sommervariante um rund 600m. Ein unbedingt lohnender Umweg, denn dieses Wegstück gehört nun zu den herausragend schönen Abschnitten dieses Jakobsweges.
Zwischen Hassendorf und Sarau war man bislang gezwungen, an der viel und schnell befahrenen Landstraße ohne Fahrradweg zu gehen. Dafür haben wir eine Alternative gefunden und ausgeschildert.
Der Jakobsweg führt bei Erreichen der Dorfstraße nicht mehr nach rechts über die L306 durch den Ort. Neu: hier geht es jetzt auf der Dorfstraße nach links, wir überqueren den Brackrader Ziegeleigraben (Wassergraben) und biegen nach 250m rechts in die kleine Teerstraße Am Heller in Richtung Liensfeld und Katzburg. Schon nach 350m nehmen wir den Teerweg nach rechts in Richtung Kiekbusch und Katzburg.
Bei trockenem Wetter können wir diesen nach 1,1 km in einen Trampelpfad nach rechts verlassen. Hier ist Obacht geboten, da sich der Trampelpfad sofort teilt. Wir gehen linksseitig am Zaun entlang um die Koppel. Wir folgen hier auch der rot-weiß-roten Markierung eines Wanderweges.
Der Weg führt uns jetzt naturnah durch die Wiesen. Wir überqueren fast unmerklich den Bach Glasau und gelangen an einen wunderbaren Picknickplatz für Wanderer, im Grünen und unter mächtigen und schattenspendenden Bäumen. Hier kommen wir zur Ruhe. Unser Blick erkennt die landschaftliche Erhebung, auf der früher die „Katzburg“ stand. Weiter geht es 350m tendenziell geradeaus, auf das höher liegende Feld zu, davor angekommen gehen wir nach links. Nach 1,1km gelangen wir vor Kopf an ein markantes Schild mit der Aufschrift „Wanderweg“, hier gehen wir erneut nach links und kommen nach 370m bei einer Ruhebank an den querverlaufenden Liensfelder Kirchenweg, dem wir nach rechts folgen.
Nach starken und anhaltenden Regenfällen empfiehlt sich eine Variante:
in diesem Fall nicht von dem Weg Richtung Kiekbusch abbiegen, sondern stattdessen bis zu dessen Ende gehen. Dort gelangt man auf eine Teerstraße (Schulberg) und wendet sich nach rechts. Nach 90m führt dann der rechts abzweigende befestigte Wirtschaftsweg (Liensfelder Kirchenweg) nach Sarau, dem wir folgen. Insgesamt nicht einmal 400 Meter mehr.
Am Ende des Liensfelder Kirchenweges (schon mit Wohnbebauung) stoßen wir auf die Kiekbuscher Landstraße, gehen nach rechts bis zur Kreuzung Dorfstraße/Plöner Straße (L306), von hier 100m nach rechts, überqueren die Plöner Straße und gehen über die Enge Straße auf die Kirche zu. Ab hier folgen wir wieder der Beschreibung im Buch.
Seite 144 | Neue Wegführung in Ahrensbök
Der Weg ist geringfügig kürzer, bietet aber mit dem Trampelpfad am Feldsaum und dem Weg entlang des beschaulichen Wohngebietes eine schöne Alternative zur Hauptverkehrsader von Ahrensbök.
Nach Verlassen des Waldes passieren wir des Försters Haus und den Wasserturm von Ahrensbök und gelangen an die Bundesstraße B432. Wir biegen nach links und folgen ihr – allerdings nicht mehr bis zur Lindenstraße. Bereits nach 160m überqueren wir die viel befahrene Straße (Vorsicht!) und gehen dann am Feldsaum auf einem Trampelpfad bis zu den ersten Häusern von Ahrensbök. Wir gelangen an die Straße Am Piepenbrook und gehen nach links. An der Gabelung halten wir uns rechts und gehen nach rechts in die Straße Am Postredder, an der nächsten Ecke links in die Klosterstraße. Nach 170m rechts in die Wallrothstraße. Nach wenigen Metern ist linker Hand das weinrote Gemeindehaus der Marienkirchgemeinde (inklusive Pilgerherberge) erreicht. Vor dem Haus führt ein Fußweg zur Kirche, die bereits in Sichtweite ist. Wir gelangen über einen kleinen Bach und den Friedhof mit sehenswerten Familiengräbern zur Marienkirche.
Seite 153 | geänderte Wegführung bei Flörkendorf
Die Änderung des Wegverlaufs war zwischenzeitig erforderlich geworden, weil der bisherige Weg überpflügt und damit nicht mehr nutzbar ist.
Wir schwenken schon früher als im Pilgerführer beschrieben von der Straße nach rechts ab auf das Gelände der alten Wassermühle Flörkendorf. Dort ist eine breite Einfahrt, von der aus man schon das hübsche Fachwerkhaus und links davon die kleine Holzbrücke sehen kann, über die wir gehen. Nun folgt der Weg dem malerischen Feldweg bis der Hof „Nutztier-Arche Hof Steindamm“ auf der linken Seite erreicht wird. Direkt vor dem Hof biegt links ein breiter Weg ab, dem man durch den Wald folgt. Aber vorher läd Hof Steindamm zu einer Pause. Die verschiedenen Mitgeschöpfe wollen bewundert werden, und vielleicht mag man sich auch mit Kaffee und Kuchen stärken. Kurz vor Ende des Waldweges wird ein Querweg erreicht, dem wir nach rechts folgen. Wir befinden uns bereits wieder auf dem im Buch beschriebenen früheren Weg. Man gelangt an den Waldrand und geht weiter bis Dunkelsdorf, dessen ehemaliges Gutshaus (Privatbesitz) bereits seit dem Waldrand erkennbar ist.
Seite 155 | Neue Wegführung ab Stockelsdorf – und durch die Altstadt zur St.-Jakobi-Kirche in Lübeck
Bislang führte der Jakobsweg neben der vielbefahrenen Ortseinfallstraße L332 zum Lübecker Bahnhof, dann durch das Holstentor in die Altstadt und schließlich zur St.-Jakobi-Kirche. Mit der neuen Wegführung nähert man sich der Altstadt auf städtischen Nebenstraßen und entlang einer Grünanlage.
Die Beschreibung scheint kompliziert, da viele verschiedene Straßennamen genannt werden (müssen). Der Weg ist aber einfach zu finden, zumal längst ausgeschildert.
Los geht`s. In Stockelsdorf führt der Jakobsweg künftig zur Stockelsdorfer Kirche. Wir kommen über die verkehrsreiche Ahrensböker Straße nach Stockelsdorf. Auf der rechten Straßenseite, an der Ecke Ahrensböker- und Marienburgstraße steht ein Gebäude der Deutschen Post AG. Hier biegen wir nach rechts ab und nach wenigen Schritten liegt links von uns die Kirche. Sich etwas Zeit nehmen und einen Blick in das Innere der tagsüber geöffneten Kirche zu werfen bieten sich an.
Weiter geht es rechts an der Kirche vorbei, wir nehmen den nächsten Fußweg erneut nach rechts und beim Verlassen des Kirchengeländes vor den Häusern nach links. Kurz darauf gelangt man an einen kleinen Platz, wir gehen nach links, vorbei am Sparkassengebäude. Wir überqueren die Ahrensböker Straße an der Fußgängerampel und folgen geradeaus und dann einem seichten Linksbogen der Straße Jebsenring, um nach 140m rechts über die Stufen abwärts und dann den Fußweg im Grünen nach rechts zu nehmen. Vorbei an einem Spielplatz gelangen wir an die querverlaufende Reinsbeker Straße, gehen hier nach links, nächste Straße rechts (Arfrader Str.) bis vor Kopf zur querverlaufenden Friedhofsallee, dort wechseln wir auf die gegenüberliegende Straßenseite, gehen nach links und in die nächste Straße (Bornhövedstr.) rechts.
Nach 280m macht die Straße einen seichten Bogen nach links. Noch in der Linksbiegung verlassen wir die Straße nach rechts, vor den Garagen und nehmen gleich den nächsten Weg wieder nach rechts. Wir umrunden damit Parkplatz und das Gelände der Feuerwache, gelangen an eine Fußgängerampel, überqueren hier den Zubringer zur A1 und anschließend die Autobahnbrücke der A1. 170m nach einer Unterführung biegen wir an der Wegekreuzung links ab. An einem kleinen Wendeplatz geht der Fußweg in die Jonny-Felgenhauer-Straße über, vorbei am Fußballstadion des VfB Lübeck, vor Kopf nach rechts (Straße An der Hansehalle) bis zur Ampelanlage. Hier überqueren wir die verkehrsreiche Straße An der Lohmühle, gehen dann links und gleich wieder rechts, in die Brookenstraße. Dieser folgen wir immer geradeaus, vorbei an der Julius-Leber-Schule („Mädchen- und Knabenschule“), bis zum Ende.
Nachdem man die verkehrsreiche Schwartauer Allee an der Fußgängerampel überquert hat, gehen wir unverändert geradeaus. Die Straße trägt jetzt den Namen Matthäistraße. Schon nach 90m endet diese und wir haben einen ersten Blick auf die Stadt der sieben Kirchtürme, das Zentrum von Lübeck. Die tiefer gelegenen Bahngleise überqueren wir über die an der Katharinenstraße 130m weiter links befindliche Fußgängerbrücke, anschließend geht es sofort nach rechts. Nachdem wir ein weiteres Mal Bahngleise überquert haben biegen wir scharf links und gehen abwärts, überqueren einen der Lübecker Stadtgräben über eine alte, ehemalige Eisenbahnbrücke. Sofort danach, noch vor der Hochstraße und der Feuerwehr, biegen wir nach links, die nächste querverlaufende Straße betreten wir nicht, sondern folgen vor der Leitplanke dem provisorischen Fußweg nach links, weiter über die Drehbrücke und geradeaus in die Straße Engelsgrube.
Diese mit Kopfsteinen gepflasterte Straße mit ihren alten Häusern lässt uns ein klein wenig erahnen, wie es früher gewesen sein könnte. Die rettende Altstadt ist erreicht. Die Straße steigt leicht an und führt uns direkt auf die St.-Jakobi-Kirche zu. In Lübeck angekommen. Willkommen.
Viel Spaß auf dem Weg. Ultreia!
Sollten Sie unterwegs fehlende Markierungen oder Fehler in unserer Beschreibung feststellen, lassen Sie es uns bitte wissen. Auch wenn nicht, freuen wir uns sehr über Mitteilungen von den gemachten Erfahrungen und Erlebnissen unterwegs.
► zum Seitenanfang ( nach oben ) »
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.