Also dann doch. Eine Packliste.

„Ich packe meinen Rucksack und nehme mit ..“

Du hast dir bereits Gedanken gemacht?  Was benötigst du für deine Pilgerreise?  Vielleicht liegen die ausgewählten Stücke auf dem Tisch?  Oder du hast dir eine Packliste auf einem Stück Papier zusammengestellt?

Grundsätzlich gilt: Mitnehmen solltest du nur das, was du benötigst und was du auch bereit bist zu tragen. Du wirst sehen: Jedes zurückgelassene Gepäckstück befreit dich von der Schlepperei.

Und noch etwas: Du kannst Gewicht sparen, indem du Sachen mehrfach nutzt. Das Regencape kann auch als Unterlage während der Pause dienen, Shampoo ersetzt Waschmittel, Ärmlinge das langärmelige Hemd und die Weste dazu das Fleece .. und so weiter. Alles in allem kommen wir auf 6-7 kg Gepäck. Das ist nicht ultralight, (trotzdem) gut zu tragen, vorausgesetzt, der Rucksack passt zum Rücken.

Verpackung (Rucksack & Co)

Genauso wichtig wie das getragene Gepäck selbst ist auch deren Verpackung.

Der Rucksack

Mein Rucksack sollte zu meinem Rücken und Körper passen. Für die erste Tour kann man sich durchaus einen Rucksack leihen. Gehst du allerdings (künftig) regelmäßig, empfehlen wir dir unbedingt nach fachkundiger Beratung im Einzelhandel einen eigenen Rucksack. Leicht verständlich: Ein unbequemer Rucksack kann einem die schönste Tour verleiden. Wenig bekannt, aber bedeutend: Ein zu dir passendes Tragesystem lässt dich ein höheren Gewicht leichter tragen. Fazit: Es kommt nicht allein auf das Gewicht an.

Trägst du unterwegs ein Zelt und weitere Ausrüstung mit dir, wirst du wahrscheinlich einen 60l Rucksack benötigen. Auf den Hauptwegen ist das zelten eher uninteressant. Für uns ist ein 35-45l-Rucksack vollkommen ausreichend. Ein größerer Rucksack kann zudem dazu verleiten, mehr Sachen einzupacken als erforderlich. Schließlich ist ja noch Platz da 😉

Kleiner Ultralight-Rucksack, Beutel oder ähnliches

Bei der Erkundung des Zielortes oder für den Abend kann der Rucksack in der Unterkunft bleiben. Ein ultraleichter Rucksack oder Beutel kann die kleinen Habseligkeiten wie Geldbörse, Ausweis, Kreditkarte, Pilgerpass, Telefon, Kamera, aufnehmen und so körpernah mitgenommen werden. Er hilft auch die Einkäufe für den nächsten Tag in die Herberge zu transportieren.

Packsäcke (UL)

Der Fachhandel hält unterschiedlich große Beutel bereit, mit denen man Ordnung im Rucksack halten kann. Unterschiedliche Farben und Größen erleichtern zusätzlich die Orientierung, Sachen im Rucksack wiederzufinden.

Mein Kleiderschrank

Du benötigst an Kleidung zwei Garnituren: Eine zum Wandern, eine weitere am Etappenziel, beispielsweise für den Abend.

Und wir haben „jeden Tag Waschtag“. Grundsätzlich sollte die Kleidung so gewählt werden, dass alles mit allem kompatibel ist – und alles für alles genutzt werden kann. Am nächsten Tag trägt man die „Abendgarderobe“ des Vortages.
Sollte das Wanderoutfit morgens noch feucht oder klamm sein, kann es von außen am Rucksack befestigt, im Laufe des Vormittages dort trocknen. Nach Ankunft beginnt es von vorn. Unterwegs jeden Tag dasselbe.

Ein bisschen hängt die Wahl der Kleidung natürlich von der Jahreszeit ab. Im Sommer kann es etwas knapper ausfallen. Und wie ist das mit dem Regen? Mehr dazu schreiben wir dir am Ende, also ganz unten. 🙂

bitte einpackenworan denke ich2 Hosenvll. mit Zipp, um sie zu kürzen