Die Welt dreht sich.
Nichts bleibt so, wie es ist.
Wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du temporäre und dauerhafte Änderungen im Wegverlauf sowie Tipps, die andere Pilger uns haben zukommen lassen. Wichtiger Hinweis: Die Updates sind nicht ausschließlich chronologisch geordnet. Vielmehr haben wir die Reihenfolge der Infos primär nach den Kapiteln im Buch – und dann entsprechend der Folge auf dem Weg – gewählt, soll heißen: Die Änderungen sind nachfolgend aufgeführt, so wie wir sie auf dem Weg antreffen (also „Schritt-für-Schritt„). 🙂
Schreib uns, wenn du eine neue Unterkunft oder eine besondere Sehenswürdigkeit entdeckt hast. Bestimmt freuen sich andere Pilger über deinen Tipp.
Neuigkeiten vom Weg und Tipps anderer Pilger findest du hier – sortiert nach den einzelnen Etappen des Weges. Du kannst scrollen und dir die gesamte Liste anschauen, oder mittels QR-Code im Buch zu Beginn eines Kapitel zu der jeweiligen Etappe springen. Wenn du die Liste vor deiner Pilgerfahrt ausdruckst, kannst du sie in Papierform mitnehmen. Bedenke aber: Das Ausdrucken spart Gewicht und schont Ressourcen. Vielleicht magst du dir jeweils am Vorabend das Kapitel anschauen.
Mit Hilfe des QR-Codes jeweils am Anfang des Kapitels im Buch springst du automatisch an die richtige Stelle auf dieser Seite. In der nächsten Auflage werden wir die dauerhaften Neuerungen im Pilgerweg- und Wanderführer mit einfließen lassen.
Via Jutlandica Ostroute
Pilgerweg- und Wanderführer für die Via Jutlandica Ostroute: Änderungen am Weg seit Drucklegung im März 2019. Bei den Nachdrucken in 2020 und 2021 haben wir einen Teil der Updates in den Büchern bereits aktualisiert.
Kapitelübersicht:
(Kapitel 0) Schleswig, vom Bahnhof zum Dom • (Kapitel 1) Schleswig nach → Brodersby • (Kapitel 2) Brodersby nach → Kosel • (Kapitel 3) Kosel nach → Eckernförde • (Kapitel 4) Eckernförde nach → Gettorf • (Kapitel 5) Gettorf nach → Kiel • (Kapitel 6) Kiel nach → Preetz • (Kapitel 7) Preetz nach → Plön • (Kapitel 8) Plön nach → Bosau • (Kapitel 9) Bosau nach → Ahrensbök • (Kapitel 10) Ahrensbök nach → Curau • (Kapitel 11) Curau nach → Lübeck • (Kapitel 12) Lübeck Stadttour

Kapitel 0 • Schleswig, vom Bahnhof zum Dom
Seite 34 | Nach umfänglichen Restaurierungsarbeiten ist der Dom nun wieder geöffnet. Es lohnt sich, einen Blick in die Kirche zu werfen. Auch wenn teilweise noch Gerüste aufgebaut sind, kann man schon erkennen, wie schön das Innere nach den Restaurierungsarbeiten wieder erstrahlen wird. Und gerade die Gerüste geben dem alten Gemäuer eine ganz besondere Atmosphäre. Zum Reformationstag (31.10.) sollen die Bauarbeiten komplett beendet sein. Da auch der Eingangsbereich neu gestaltet wird, gelangt man momentan von der Rückseite, also von der Norderdomstraße aus in den Dom. (20210530)
Kapitel 1 • von Schleswig nach Brodersby
Seite 37 | Das „kleine Traumcafé“ hat den Besitzer und auch den Namen gewechselt. Nun heißt es Café Alte Apotheke. Die gute Nachricht: Den „Hauskuchenteller“ gibt es weiterhin 😉 – und auch die Öffnungszeiten sind geblieben. (20210602)
Seite 39 | Hinter dem Klostergelände bietet sich eine sehr schöne Wegalternative bis zur Alten Kreisbahntrasse an. Dieser Weg ist gleichlang, aber deutlich schöner. An der Schlei kann man sich noch einmal den Seewind um die Nase wehen lassen, wir passieren eine Landspitze mit dem schönen Namen Kap der Freiheit, und gelangen schließlich über das Schulgelände der Dänischen Schule an die Alte Kreisbahntrasse. (20200705)
Hier nun die Wegbeschreibung:
Am Klostergelände vorbei, gehen wir nicht nach links in den Holmer Noorweg, sondern wenige Meter versetzt nach rechts auf einen gepflasterten Rad- und Fußweg. Dieser führt uns zurück an die Schlei. Linker Hand liegen hochpreisige Wohnbebauung, rechter Hand die Schlei. Zahlreiche Bänke, teilweise mit Tischen, teilweise mit Wetterschutz, laden zu einer Pause und vielleicht auch zu einem Picknick ein. (Foto © CMGOTT 2020)
Am Kap der Freiheit beschreibt der Weg einen Linksbogen, linker Hand liegt das „Restaurant und Hotel Strandleben“. Aufgrund der gehobenen Preiskategorie haben wir es in unserer Unterkunftsliste nicht mit aufgenommen, aber für einen Kaffee und ein Stück Erdbeerkuchen wird das Budget möglicherweise reichen? Die Öffnungszeiten sind leider stark eingeschränkt (Info: Restaurant Strandleben, Frühstück tägl. 8.00-10.30 Uhr 15,-/ pP | Warme Küche Mo-Fr 17.00-21.00, Sa/So 12.00-16.00 Uhr | Bistro, Kaffee u. Kuchen Sa/So 12.00-16.00 Uhr). Weiter geht es entlang der Schlei, an gemauerten Stufen vorbei (Sitzgelegenheit mit Blick auf die Schlei). An dessen Ende gehen wir auf einem schmalen Trampelpfad zur Straße Auf der Freiheit. Wir gehen rechts und überqueren einen kleinen Bach. Dahinter führt nach links ein geteerter Fuß- und Radweg zwischen Kletterwand und Skaterbahn zur A.P. Møller Skolen, der dänischen Schule von Schleswig. Wir überqueren das Gelände und gelangen auf der gegenüberliegenden Seite auf die Teerpiste Werkstraße. Hier wenden wir uns nach links, und gehen nach wenigen Metern nach rechts auf die Alte Kreisbahntrasse. Nun befinden wir uns wieder auf dem Weg, und finden die gewohnte Ausschilderung.
Seiten 41-45 | Die Kirchengemeinde Brodersby-Kahleby-Moldenit hat eine neue Webseite und ist nun unter: www.kirchenkreis-schleswig-flensburg.de/gemeinden/kreisgebiet-schleswig-flensburg/brodersby-kahleby-moldenit zu erreichen. (20190514)
Seite 44 | Gute Neuigkeiten für den Weg unmittelbar vor Brodersby. Der Weg wurde deutlich verbessert. Die Senke, in der es nach anhaltenden Regenfällen schlammig bis unpassierbar werden konnte, ist durch einen Holzbohlenpfad nun jederzeit begehbar gemacht worden. Wir können also in jedem Fall trockenen Fußes von Geel über den schönen Knickpfad nach Brodersby gelangen. (20210514 – Foto © CMGOTT 2021)
Kapitel 2 • von Brodersby nach Kosel
Seite 50 | Gute Nachrichten für Naschkatzen: Der Naschikönig in Weseby hat wieder geöffnet. Die Öffnungszeiten haben sich nur leicht verändert: Sa/So wird die Pforte um 11.00 Uhr geöffnet (vgl. Seite 50 – 20210601).
Seite 51 | Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel und Getränke in Kosel: Heute haben wir einen Hinweis aus Kosel erhalten. Im Koseler Dorfladen bekommt man inzwischen nicht nur Bäckereiwaren, sondern auch sonstige Lebensmittel und Getränke. Sehr gut zu wissen, insbesondere, wenn man in Kosel übernachten möchte. Es ist also nicht zwangsläufig erforderlich, sich (alle) Lebensmittel aus Brodersby oder gar Schleswig mitzubringen. Weitere Infos und Öffnungszeiten findest du auf Seite 51 im Buch. (20210523)
Kapitel 3 • von Kosel nach Eckernförde
Seite 54 | Hinter dem Bültsee: Nach Erreichen der Bundesstraße bitte unbedingt wie im Buch beschrieben rechts gehen. Wichtig: Das gegenüberliegende Waldgebiet ist militärisches Sperrgebiet, in dem auch Schießübungen durchgeführt werden. Das Betreten des Waldes ist aus diesem Grunde verboten, auch wenn uns Trampelpfade dazu verführen wollen. Also bitte der Wegbeschreibung im Pilgerwegführer und der Ausschilderung folgen. (20200705)
Seite 56 | Wegalternative vor Eckernförde : Hinter dem Erlebnisspielplatz mit dem Fitness-Parcours bietet sich eine sehr schöne Wegalternative in die Innenstadt von Eckernförde an. Diese Alternative ist unwesentlich kürzer, und unterwegs können wir der am Weg liegenden Eichhörnchen-Schutzstation und dem UmweltInfoZentrum einen Besuch abstatten. (20210605)
Wegbeschreibung:
Wir biegen also hinter dem Fitness-Parcours nicht auf den schmaleren Pfad entlang des Noors nach rechts ab, sondern bleiben auf der breiteren Piste. An dem Abzweig sehen wir schon den Tunnel, durch den wir nach 80m die Schnellstraße unterqueren. Hinter der Schnellstraße befindet sich rechter Hand das Gelände des UmweltInfoZentrums. Zum Eingang der Eichhörnchen-Schutzstation gehen wir 170m nach der Unterführung rechts in den Hans-Christian-Andersen-Weg. Der Eingang liegt nach 70m auf der rechten Seite. (Foto © CMGOTT 2021)
In der Eichhörnchen-Schutzstation können wir die possierlichen kleinen Freunde bestaunen. Die Gehege bieten Findelkindern sowie behinderten Eichhörnchen Schutz, bis sie ggf. wieder in die Freiheit ausgewildert werden können. Neben Schautafeln bieten freundliche Helfer allerlei Informationen über die Tiere und ihre Lebensbedingungen. Das weitläufige Gelände des UmweltInfoZentrums lädt zudem zum Verweilen ein. Wir finden hier verschiedene Ökosysteme wie eine Streuobstwiese, Trockenbiotope, einen Kloster-, einen Färber- und einen Fledermausgarten sowie einen Fühlpfad für den es sich lohnt die Schuhe auszuziehen. Einzig die Schnellstraße schmälert ein bisschen das Vergnügen. • Info UmweltZentrum ist frei zugänglich • Die Eichhörnchen-Schutzstation ist geöffnet Di/Mi Sa/So jeweils 10.00-16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten • Website www.eichhoernchen-eck.de
Für den weiteren Weg in die Innenstadt gehen wir auf dem Noorwanderweg weiter geradeaus. Linker Hand liegen Schrebergärten hinter hohen Hecken, rechter Hand eine Streuobstwiese. Wir unterqueren nach weiteren 100m die Bahntrasse und gehen weiter tendenziell geradeaus. Wenig später beginnt die Bebauung von Eckernförde. Unser Pfad verläuft nun als Rad- und Fußweg neben der Wohnstraße Pferdemarkt, vor uns sehen wir schon den Rundsilo am Hafen, ein Wahrzeichen von Eckernförde. Nach insgesamt 400m (seit der Bahnunterführung) erreichen wir eine Ampelkreuzung, überqueren diese, und auf der gegenüberliegenden Seite erreichen wir das Hafenbecken von Eckernförde. Wir können dieses rechtsseitig umrunden, und treffen an der Hafenspitze auf die gewohnte Ausschilderung. Alternativ können wir auch vor dem Hafenbecken links in die Straße Vogelsang gehen, und hinter dem Restaurant Siegfried-Werft auf der schmalen Fußgängerbrücke den Hafen überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite gehen wir geradeaus in die Frau-Clara-Straße, überqueren die Langebrückstraße, und gelangen zum Kirchplatz. Angekommen.
Die gepunktete Linie entspricht der oben beschriebenen Wegalternative und die blaue Linie dem mit Muschel und Pfeil markierten Jakobsweg.
Kapitel 4 • von Eckernförde nach Gettorf
Bislang gibt es keine Neuigkeiten für diesen Abschnitt des Weges. Wir wünschen dir einen guten Weg.
Kapitel 5 • von Gettorf nach Kiel
Seite 74 | Wegalternative in der Wik mit Besuch der Petruskirche: Die Wegvariante ist unwesentlich länger, dafür aber deutlich schöner – zudem sehen wir dabei die Petruskirche. Freitag bis Sonntag verführt das Café „Dreimaster“ zu einer Pause bei Torten und herzhaften Speisen. 2020 wurde das Café „Dreimaster“ übrigens zum besten Café Kiels gewählt (Café Kiel Award). 😉 (20210605)
Die Petruskirche wurde 1905-07 als Garnisonskirche für die Marineangehörigen gebaut. Sie gehört zu den größten und bedeutendsten Jugendstilkirchen in Deutschland. Bekannt ist sie auch für ihre Akustik, weshalb sie auch für Konzerte und weitere kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Seit 2016 ist sie die Heimat der Apostel Kirchengemeinde. • Info: Apostel Kirchengemeinde • Kontakt: Gemeindebüro: Ralf Ziesemer, Termine nach Vereinbarung, T 0431-16456, kontakt@akg-kiel.de • Öffnungszeiten: zu den Café-Zeiten am Wochenende • Gottesdienste: So 10.30 Uhr • Stempel: im Gemeindebüro • Internet: www.akg-kiel.de • Das Café Dreimaster in den Räumlichkeiten des ehemaligen Konfirmationssaals der Petruskirche ist ab dem 4.6.2021 wieder geöffnet (Fr-So 14.00-18.00 Uhr, T 0176-72153841, www.cafe-dreimaster.de). (Foto © Maike aus Kiel 2021)
Hier nun die Wegbeschreibung:
Um die Wegalternative zu nehmen, gehen wir von der Holtenauer Fähre zunächst wie gehabt die Schleusenstraße bis zur Kreuzung bei Famila und biegen dort wie gehabt nach links in die Prinz-Heinrich-Straße. Bereits nach 150m (hinter Aldi) verlassen wir die ausgeschilderte Route und nehmen den schmalen Fußweg nach links. 150 m weiter gelangen wir an die Adalbertstraße Ecke Arkonastraße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehen wir schon die ehemalige Garnisonskirche. Wir gehen rechts und die nächste Straße links (Weimarer Straße). Über den Parkplatz gelangen wir zum Eingang der Kirche.
Um anschließend unseren Weg Richtung Reventloubrücke fortzusetzen, gehen wir vom Parkplatz aus tendenziell immer geradeaus durch den Anscharpark. Nach insgesamt 400m erreichen wir die Kiellinie, gehen links und sind wieder auf dem ausgeschilderten Jakobsweg.
Einen herzlichen Dank für diese schöne Wegalternative an Pilgerin Maike aus Kiel.
Kapitel 6 • von Kiel nach Preetz
Seite 82 | Busverbindung nach Wellingdorf: Für jene, die in Kiel übernachtet haben, und nicht den Weg entlang der Straße nach Wellingdorf gehen möchten, hat Lisa aus Aachen nachfolgenden TiPP: Ab Bahnhof Kiel fahren die Buslinien 100 und 200 nach Wellingdorf, die Zielhaltestelle trägt den Namen „Seefischmarkt“. Bitte aussteigen. Weiter geht es in Fahrtrichtung entlang der Schönberger Straße. Die gewohnte Ausschilderung finden wir ab der Querstraße Am Seefischmarkt auf der gegenüberliegenden, linken Straßenseite. Danke Lisa. (20190805)
Kapitel 7 • von Preetz nach Plön
Seite 96 | An der Sophienhofkapelle steht neuerdings eine Ruhebank, die bei Sonnenschein zu einer Pause einlädt. Im Topf mit der Stockrose steckt eine Laterne, brennt die darin befindliche Kerze, ist die Kapelle geöffnet. Andernfalls kann man wie im Pilgerwegführer beschrieben gern den Küster anrufen, lässt es sich einrichten, kommt er und schließt die Kapelle auf. Außerdem gibt es nun ein Gästebuch, welches in den Torstäben im Eingangsbereich der Kapelle steckt. Hier kannst du deine Grüße und Gedanken hinterlassen (20210825).
Seite 98 | Die Landschlachterei in Theresienhof ist geschlossen
(20200705).
Seite 101 | Der Stempel in der Nikolaikirche liegt im Chorraum im Pult in der oberen Schublade (20210605).
Kapitel 8 • von Plön nach Bosau
Seite 106 | Wegalternative hinter der Fegetasche: Parallel zum Missionsweg bietet sich für Fußpilgernde eine deutlich schönere, fußfreundlichere und zudem ungefährlichere Wegalternative durch den Wald. Der Weg ist gleich lang, aber frei von Asphalt und Autoverkehr. Er ist zwar nicht ausgeschildert, verfehlen kann man ihn nicht. Für Radpilger ist diese Wegalternative nicht geeignet, sie bleiben bitte auf dem Missionsweg bis zum Altenheim von Gut Ruhleben (wie im Buch beschrieben, auch ausgeschildert als Fahrradweg Richtung Bosau). (20210604 – Foto © CMGOTT 2021)
Wegbeschreibung:
Wir biegen von der B76 kommend zunächst wie beschrieben in den Missionsweg und passieren die beiden Einkehrmöglichkeiten linker Hand. Bereits nach 170m gehen wir links einen unscheinbaren Pfad in den Wald hinauf. Der Weg führt uns zunächst in entgegengesetzter Richtung, also zurück in Richtung B76. Stetig ansteigend stehen wir schließlich oberhalb der Lokale und der B76, dann beschreibt der Pfad einen Bogen und wir gehen südwärts. Zunächst steigt der Pfad noch leicht an, dann geht es abwärts und wir erreichen die schmale Teerpiste Vierhusen, gehen tendenziell geradeaus, und auf der gegenüberliegenden Seite erneut einen Waldpfad steil den Hügel hinauf. Im Weiteren folgen wir im stetigen Auf und Ab dem Waldpfad auf dem Rücken einer Hügelkette. Rechts unten, für uns nicht einsehbar, verläuft der Missionsweg. Linker Hand, weiter unten, liegt ein eingezäuntes Waldstück. Wir erreichen schließlich eine querverlaufende breitere Waldpiste und wenden uns nach links. Einen wenig später nach rechts führenden Waldweg ignorieren wir und gehen geradeaus. Hinter einem Bachlauf erreichen wir eine Gabelung, hier gehen wir rechts. Wir können stehen bleiben, inne halten und dem Vogelkonzert lauschen. Rechter Hand können wir hinter den Bäumen einen Waldsee erahnen. Unserem Pfad folgen wir bis wir erneut auf einen breiteren querverlaufenden Waldweg stoßen. Wir gehen hier rechts, und die nächste Möglichkeit links. Nun befinden wir uns wieder auf dem ausgeschilderten Weg in Richtung Bosau, und die wohlbekannten Muschelzeichen und Pfeile weisen uns den Weg. Insgesamt 1,8km Waldweg liegen hinter uns .. schön, oder?
Seite 111 | Mini-Kiosk in Bosau geschlossen: Hotel Schwanensee und damit auch der damit verbundene Mini-Kiosk sind geschlossen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es zuvor in Plön oder im Weiteren in Hutzfeld. (20210401)
Und hier noch ein Tipp für Bosau: Im „Café Achter de Mur“ (im Haus oder auf der Terrasse) bekommst du riesige Portionen leckerster Torten serviert. Sehr, sehr lecker 😉 (dieses sind übrigens zwei halbe Stücke 😉 • Info: Achter de Mur 2, 23715 Bosau, T 04527-202, geöffnet Mi-So 12.00-18.00 Uhr (Foto © CMGOTT 2021)
Kapitel 9 • von Bosau nach Ahrensbök
Seite 112-113 | Alternative Wegführung zwischen Kleinneudorf und Hutzfeld bei schlechtem Wetter. Je nach Jahreszeit ist der Grasweg hinter Kleinneudorf eher hartgesottenen „Naturfreaks“ zu empfehlen. Das Gras steht zeitweise kniehoch und ist vielleicht auch mal mit Brennesseln und Disteln durchsetzt (Anmerkung: Derzeit frisch gemäht!). Löcher und Spurrillen unter dem Gras sind dann nur schwer zu erkennen, so dass eine erhöhte Gefahr besteht umzuknicken. Insbesondere zu diesen Zeiten und bei Nässe empfehlen wir daher: in Kleinneudorf nicht wie ausgeschildert geradeaus auf dem Grasweg zu gehen, sondern nach rechts der Teerstraße zu folgen. Auf dieser gelangt man nach 800m an die Kreisstraße K53 (Eutiner Straße), der man nach links 2,6km auf dem Fuß- und Radweg bis nach Hutzfeld folgt. Am Geldautomaten der Sparkassen in Hutzfeld stößt von links der Alte Schulweg (markierte Wegführung) dazu, wir gehen weiter geradeaus und sind nun zurück auf dem Jakobsweg und die gewohnten Muschelzeichen weisen uns wieder den Weg. Alternativ folgt man dem Fuß- und Radweg neben der Kreisstraße K53 bereits ab Bosau, bis nach Hutzfeld. Fahrradfahrern sei dieser Weg ohnehin empfohlen (siehe Seite 152). (20190707)
Anmerkung: Wer dem markierten Weg folgt, findet sich inmitten der Natur wieder. Ein wahrhaft tolles Erlebnis. Ultreia!
Herzlichen Dank den beiden Pilgerinnen Gaby und Martina für dieses beeindruckende Foto vom 16. Mai 2021.
Seite 112 | Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen: Tatsächlich gibt es Neuigkeiten für diesen Abschnitt des Weges: Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen. Trotz unzähliger Testleser (inkl. Wiebke Fischer, Thomas Werner und Wegpaten vor Ort) war es uns bislang nicht aufgefallen. Richtig ist die Streckenangabe auf der letzten Buchseite (im Umschlag hinten): 20,1km.
Irrtümlich sind in der Listenübersicht auf Seite 112 trotz großer Sorgfalt die Werte des vorausgegangenen Kapitels wiederholt worden. Sorry. Vielleicht haben wir diesen Fehler aber auch eingebaut, um euch den Sinn des QR-Codes im Buch/Kapitel vor Augen zu führen.? Smile. Es ist sinnvoll, sich jeweils am Vortag das bevorstehende Kapitel über den QR-Code aufzurufen. Wir danken Annette und Jürgen aus Konstanz für diesen Hinweis – und wünschen euch allen einen guten Weg. (20190429)

Kapitel 10 • von Ahrensbök nach Curau
Seite 124 | Wegalternative durchs Curauer Moor: Diese markierte Etappe führt uns 2km auf dem geteerten Rad- und Fußweg entlang der L184. Wir nennen das Asphaltmeditation. In den Sommermonaten gibt es eine Möglichkeit, diese Asphaltmeditation gegen eine um 1,5km längere Moormeditation zu tauschen – allerdings nur für Abenteuerlustige, die sich durch einen vielleicht auch matschigen Weg nicht abschrecken lassen. Für Radpilger und in den Wintermonaten auch für Fußpilgernde ist diese Alternative nicht geeignet. Auch nach starken Regenfällen sollten Fußpilgernde besser auf der Teerstraße bleiben. Der Weg ist nicht ausgeschildert, mit nachfolgender Beschreibung aber sehr leicht zu finden und traumhaft schön. (20210528 – Foto © CMGOTT 2021)
Wegbeschreibung:
Wir verlassen Dunkelsdorf wie im Buch beschrieben auf der Turmstraße. In der Rechskurve nach dem Ortsausgangsschild verlassen wir den ausgeschilderten Weg und folgen nach links, am Waldrand entlang, der schmalen Piste Richtung Böbs. 300m weiter gelangen wir in den Wald. Wir bleiben auf der Schotterpiste, die wenig später einen Linksbogen beschreibt. Nach weiteren 200m gelangen wir an eine Gabelung, wir nehmen die rechte Variante und gehen vorbei an einem einzeln stehenden Holz- und Steinhaus am Waldrand. Kurz darauf erreichen wir die Teerpiste Schwinkenrade. Wir gehen hier rechts und nach 30m wieder links, vorbei an einer Holzschranke, in den Wald. Auf dem Waldwirtschaftsweg gehen wir leicht den Hügel hinunter, und wir befinden uns wieder in einem Märchenwald. Nach 500m erreichen wir eine weitere Gabelung, hier nehmen wir den schmaleren linken Wirtschaftsweg. Wir gehen unter den tief hängenden Ästen hindurch durch den Buchenwald. Nach 300m erreichen wir eine weitere Gabelung, und nehmen auch hier den schmaleren halblinken Pfad. Wir gehen an einem Holzzaun entlang und erreichen kurz darauf den Waldrand. Rechter Hand liegt eine Weide, eingefasst mit einem Stacheldrahtzaun. Abgesehen von diesem Zaun sehen wir keine Hinweise auf Zivilisation, und wir hören nur das Rauschen des Windes in den Blättern der Bäume und das Zwitschern der Vögel. Welche Ruhe liegt in diesem Ort?! Der Weg wird noch ein bisschen schmaler, aber weiterhin deutlich als (Gras)weg erkennbar. Nach 200m erreichen wir eine Piste in einer Kurve, hier biegen wir rechts ab. Der Untergrund wechselt sofort wieder und wir befinden uns auf einem Grasweg inmitten der Natur. Linker Hand grasen Galloways, die Robustrinder Schleswig-Holsteins, hinter einem Zaun. Nach langanhaltenden Regenfällen kann es auf den nächsten 100m matschig werden, im Hochsommer mag es hier auch viele Mücken geben, wir gehen durch das Moor. Wir gehen auf einen Wald zu. Am Waldrand steht rechter Hand eine Ruhebank. Wir können hier eine Pause einlegen und die Stille und die Natur genießen. Nun gehen wir auf einem etwas erhöhten Weg, links und rechts befindet sich ein Tümpel. Wir erreichen eine Teerpiste und biegen rechts ab. Inmitten der Wiesen gelangen wir nach 900m an einen Abzweig. Rechter Hand steht eine Informationstafel, die uns über die Entstehung des „Curauer Moors“ informiert. Wir überqueren einen Graben nach links und erreichen nach 200m den Malkendorfer Weg (K37). Aber noch davor, mit einem Graben und einem Knick von der Kreisstraße getrennt, verläuft nach links ein Grasweg, dem wir am Feldsaum entlang folgen können (Anmerkung: Der Malkendorfer Weg hat keinen Rad- und Fußweg, und die Autos fahren schnell. Also besser den Grasweg wählen). Vor uns sehen wir schon die Curauer Kirche, der wir uns nun Schritt für Schritt nähern. Schließlich gehen wir auf die links von uns liegende Kreisstraße, überqueren diese und setzen unseren Weg in selber Richtung auf dem Rad- und Fußweg fort. Wir erreichen die Kreuzung Malkendorfer Weg/Lübecker Landstraße. Geradeaus führt uns die Curauer Dorfstraße zur Curauer Kirche. Angekommen.
Seite 125 | Die Kirche in Curau ist täglich von 10.00-18.00 Uhr geöffnet
(20200612).
Kapitel 11 • von Curau nach Lübeck
Bislang gibt es keine Neuigkeiten für diesen Abschnitt des Weges. Wir wünschen dir einen guten Weg.
Kapitel 13 • Ein Tag in der Hansestadt Lübeck
Seite 130 | In der St.-Jakobi-Gemeinde Lübeck gibt es Neuigkeiten! « Sitzen, entspannen, einen Kaffee trinken und dazu eine Kleinigkeit essen – das können Besucher der St.-Jakobi-Kirche im neuen Café Camino. Das Café soll ein Pilgerzentrum in den historischen Pastorenhäusern werden, das offen für alle Menschen ist. Und es soll ein Beispiel dafür sein, dass Menschen unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Kulturen an einem Strang ziehen und ein Projekt gemeinsam voranbringen können.
So wird eine syrische Familie Mitbetreiber des Cafés und gemeinsam mit Jugendlichen, Ehrenamtlichen und Pilgernden das zukünftige Café Camino betreiben. Integration geschieht dort, wo Menschen im Miteinander-Tun das Unterschiedliche und das Verbindende konkret erfahren und lernbereit die eigenen kulturellen Wurzeln als individuellen und nicht immer als allgemeingültigen Wert ansehen. Das schafft Freiheit im Umgang miteinander. »
Das Café Camino ist inzwischen geöffnet und empfängt Pilger und alle anderen Besucher. Wir freuen uns auf eure Fotos. (20190712 – Foto © CMGOTT 2019)
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